Vertrauen

Vertrauen

Vertrauen ist eine Oase des Herzens, die von der Karawane des Denkens nie erreicht wird.

Dieser schöne Satz von Khalil Gibran, von dem sicher einige Zitate bekannt sind, wie auch “Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil.” oder “Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt” hat mich persönlich sehr berührt.

Vertrauen ist so leicht gesagt und so schwer zu leben. Was bedeutet es, einem Menschen oder einer Sache zu vertrauen? Mich auf etwas einlassen, mich selber trauen, meinem Bauchgefühl vertrauen, all das ist nicht immer leicht. Ver-trauen, also sowohl sich oder etwas trauen als auch gleichzeitig das ver- was auch in Richtung verraten oder verlassen gehen kann. Schnell ist dann das Gegenteil von Vertrauen da, das Misstrauen, der Zweifel, die Angst. Was passiert wenn ich mich getäuscht habe.

Genau dann sind wir in der ” Karawane des Denkens” unterwegs, was wäre wenn, was passiert dann, was sagen die Anderen dann und so weiter. Meist verändert sich dann auch die Körperhaltung, die Atmung wird angestrengter, der Puls steigt und der Kopf rotiert. Wie soll dann noch unser armes Bauchgefühl oder besser unser Bauchhirn, was erstmal einfach nur spürt mitkommen. Wie sollen dann die Gefühle und Empfindungen noch den Weg vom Bauch durchs Zwerchfell zum Herzen finden, zu ihrer Oase der Ruhe und des Vertrauens.

Ja wirst du jetzt vielleicht sagen, ich bin aber schon so oft enttäuscht worden im Leben, ich möchte das nicht wieder erleben und ja, dieses Gefühl kenne ich auch gut.

Auch in meinem Leben gab es immer wieder mal Enttäuschungen, Verrat, Misstrauen, Verlust und Tod und doch hat sich immer wieder das Vertrauen, dass es etwas Größeres und Mächtigeres, Allumfassenderes gibt, was dafür sorgt, das es für mich weitergeht immer wieder durchgesetzt.

Dieses Ur-Vertrauen hat mich bisher immer durch mein Leben getragen.

Einige nennen es vielleicht Glauben, Religion, Spiritualität, andere Urvertrauen.

Wie ist es bei dir, was hilft dir zu Vertrauen?

Wie schaffst du es dein Denken zu stoppen und dem zu vertrauen, was du fühlst?

Wann hast du in deinem Leben das erste Mal ein tiefes Gefühl von Vertrauen erlebt ?

Nur ein ruhendes Gewässer wird wieder klar

Nur ein ruhendes Gewässer wird wieder klar

Nur wie ist das mit der Klarheit in deinem Leben ?

Wo und wie findest du Ruhe ?

Gönnst du dir die Ruhe, die du brauchst ?

Erträgst du Ruhe und Stille ?

Hast du eigene Rhythmen ?

Wie oft merken wir schon gar nicht mehr, wenn wir wie im Hamsterrad immer schneller laufen.

Wenn wir das Atmen vergessen oder meinen wir müssen ständig erreichbar sein.

Alles im Körper geht auf Anspannung, von den Muskeln, bis zu den kleinsten Gefäßen, wir werden quasi starr vor Adrenalin und Unruhe.

Aber was passiert, wenn du in so einer Situation dich bewusst einen Augenblick still hinsetzt, die Hände auf den Bauch legst, durchatmest und deinem Atmen nachspürst. Den Blick im Raum schweifen lässt, die Augen entspannst. Bewusst auch deinen Kiefer locker lässt und alle Muskeln und Gelenke leicht bewegst, einen Schluck Wasser trinkst und gedanklich mal einen Augenblick auf einen stillen See schaust.

Vielleicht denkst du auch an den letzten Urlaub oder Ausflug, einen Spaziergang mit Freunden, das was dir gut tut und dich erdet.

Gönne dir kleine Auszeiten der Ruhe und Entspannung, kläre deinen Geist und deine Emotionen

WARUM muss es manchmal Schokokuchen sein? WARUM braucht es Seelentröster?

WARUM muss es manchmal Schokokuchen sein? WARUM braucht es Seelentröster?

Ja es gibt so Tage, da braucht es was für die Seele, fürs Herz, für die Gehirnzellen zum Denken und ja es gibt Tage da muss es Schokokuchen sein.

Bei mir ist heute so ein Tag – WARUM

Genau um das WARUM geht es- heute Morgen eine Impulskarte mit der Frage WARUM gezogen

WARUM tue ich was ich tue, liebe ich was ich tue, WARUM gehe ich Kompromisse ein, für wen?

Stimmt mein Fokus in meiner Arbeit noch, macht mir noch Spaß was ich tue, sehe ich noch den Sinn darin, macht es mich glücklich?

Ja, was ich tue, tue ich immer noch aus ganzem Herzen und mit Freude und ja, vieles hat sich in den letzten Jahren geändert und vieles steht auch jetzt noch mal wieder zur Änderung an.

Nach immer weiterem Ausstieg aus dem Heilpraktikerwesen in den letzten Jahren, ob Verband, Abrechnung etc. nun auch die klare Entscheidung ich behandele keine Krankheiten mehr, stelle keine Diagnosen mehr, – „du hast dieses oder jenes und musst dieses oder jenes tun, damit du wieder gesund wirst“- keine Rezepte mehr, „wie was besser wird und was man einnehmen kann damit ein Symptom wieder verschwindet“.

WARUM nicht, ganz einfach ich habe keine Lust mehr dazu- ich bin nicht mehr bereit mir sagen zu lassen, das war gut oder das hat gar nicht geholfen.

Weil beides nicht stimmt- nicht ich beeeinflusse ob etwas wirkt oder ob jemand wieder heil wird – an Körper-Geist und Seele, die Entscheidung kann nur jeder für sich alleine treffen.

Ja natürlich braucht es für etliche Erkankungen, Themen auch Begleitung, Linderung, Hilfsmittel, vielleicht auch OP oder manuelle Therapien, Akupunktur etc. Ich lehne das alles nicht ab- es ist nur nicht mehr mein bevorzugtes Arbeitsfeld.

WARUM- weil ich mit Menschen arbeiten möchte, die kreativ und eigenverantwortlich ihren eigenen Weg gehen wollen, die sich weiterentwickeln wollen, die angstfrei oder angstfreier leben wollen, die frei sein wollen.

WARUM soll ich etwas tun, was mir nicht mehr gut tut, aus Verantwortungsgefühl der Familie, der Gesellschaft gegenüber? WARUM tust du es?

WARUM soll ich be- oder verurteilen, ob sich jemand gendergerecht verhält, dazu habe ich keine Lust.Für mich gibt es Frauen und Männer und ja auch die die noch nicht wissen, was oder wer sie sind. Die die schwarz, grün, braun, rosa oder gelbgestreift sind oder von der Gesinnung oder Hautfarbe, wir sind alle eine Menschenfamilie, zumindest in dieser unserer jetzigen Inkarnation.

WARUM muss ich unterscheiden zwischen geimpft, gen-experimentell-behandelt oder ungeimpft, das darf doch jeder entscheiden wie er möchte und wie er sich dabei gut fühlt. Ich bin nicht bereit mich diesem Spaltungskonzept anzuschliessen.

Und ja, wenn ich dann in Kürze auch einen Stern (sowas hatten wir übrigens schon mal- nur zur Erinnerung) oder Warndreieck tragen soll, weil ich für mich entscheide ich stehe für Gen-Experimente nicht zur Verfügung, dann ist es halt so.

Ich kann auf Disko, Kino oder Essen gehen verzichten, ich kann daheim Tanzen, kann mich trotzdem mit Freunden zum Essen und Klönen treffen, zumindest mit denen, die auch so fühlen und die sich trauen und ich brauche kein Fernseh, keine Bespaßung und keine Verarschung von aussen.

Ich kann mich selber kreativ beschäftigen, kann Lesen, meditieren, im Garten und in der Natur sein, kann mich selber ertragen und lieben so wie ich bin

Kannst du das auch ?

Und WARUM muss oder besser darf es auch mal Schokokuchen sein? Ganz einfach, weil er lecker ist und Herz und Seele und Leib erfreut und weil Leben Spaß machen darf, egal wie verrückt das Außen gerade ist.

Leben ist hier und jetzt und WARUM dann auf irgendwas oder irgendwann warten?