Es war ein ereignisreiches Jahr, dieses 2023 und hat wieder einmal vieles an Plänen und Gefühlen auf den Kopf gestellt.
Mich persönlich hat es in der Praxis, sowohl vor Ort wie auch Online sehr gefordert, gleichzeitig war es ein herausforderndes Gartenjahr mit mal zu nass am Jahresanfang, dann zu trocken, dann wieder zu nass. Einiges wuchs prächtig und in Fülle, wie Quitten, Mispeln, Erdbeeren, Zucchini, Kürbis, Kohlrabi, Postelein, um nur einige zu nennen. Anderes wie Kartoffeln war dieses Jahr eher spärlich, zumindest hier bei mir in der Pfalz. Dafür gab es in Mengen Waldpilze und vielerlei Kräuter.
Ich bin jedenfalls für das was mir die Natur und mein Garten schenkt immer wieder sehr dankbar.
Es gab auch viel Neues zu entdecken und zu erfahren, sei es dass ich dieses Jahr die Köcherfliegenlarve kennenlernen durfte, die EPDM Teichfolien mag und die damit unseren nur 10 Jahre alten Teich perforiert hat, was eine plötzliche Komplettsanierung, infolge des Wasserverlustes mit sich brachte. Alles Fischlein raus, neue Folie rein und so weiter, viel Körper- und Knocheneinsatz war gefordert. Es gab aber auch viele schöne Begegnungen und Gespräche dadurch. Und es ist halt so, wenn man Tiere, egal wie klein hat, gibt es dafür auch eine Verantwortung, dass es auch denen gut geht.
Denn ich bin halt der Ansicht, alles ist mit allem verbunden und wir schwingen halt gemeinsam.
der Teich verliert Wasserich darf Fische fangen, mit Watthose
die Folie wird perforiertdie neue Folie liegt, der Feinschliff fehlt noch
Köcherfliegenlarveder Teich ist wieder fertig, die Fische fühlen sich wohl, die Arbeit hat sich gelohnt
was gibt es sonst noch Bemerkenswertes in 2023
Wundervolle Online-Kongresse mit vielen inspirierenden Dozenten und Kollegen, tolle Bücher, die mich gefunden haben, ob von Anke Plehn, Visionen einer neuen Erde, von Dr. Zeeden, die Homöokinesiologie-Bücher, das Buch Atme und heile dich selbst, von Patrick McKeown, das Tagebuch einer Biene von Dennis Wells, wozu es auch einen Film gibt.
Die Medizin der Erde Kongresse von Christel Ströbel, der Kongress von Anke Plehn, gesund wohnen, gesund bauen, gesund sein und viele, viele mehr.
Wie schön welches Wissen da alles in die Welt getragen wird für eine lebenswertere Zukunft und ein achtsames und behutsameres Miteinander.
Ich selber durfte auch mit vielen lieben Klienten und Patienten kinesiologisch arbeiten, neurographisch zeichnen oder sie einfach im Coaching ein Stück des Weges begleiten.
Auch dafür meinen Herzensdank, für all das was ich dabei lernen durfte und für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde.
Mein Dankeschön dafür, es gibt am Dienstag, den 16.01.2024 und am Dienstag den 23.01.2024 jeweils um 19 Uhr ein kostenfreies Zeichenmodell mit dem Titel – meine Vision von einem positiven 2024 und meine Vision einer neuen Erde (den ich mir freundlicherweise von Anke Plehn leihen darf).
Wer mitmachen mag, schickt mir eine kurze Nachricht mit dem gewünschten Titel oder Datum oder einfach mit beidem, dann folgt der Zoom-Link.
Benötigt dazu wird weißes Papier in A4/oder A3, ggf. auch etwas Tesa um die Blätter zusammen zu kleben und einige Fineliner in schwarz oder den eigenen Farben nach Wahl, sowie Buntschifte und Farben nach Wahl.
Es gibt keine Aufzeichnung der Webinare aber eine kleine schriftliche Anleitung mit dem Zoomlink.
So nun bleibt mir eigentlich nur noch dir wundervolle und erkenntnisreiche Rauhnächte zu wünschen. Verbunden mit der Hoffnung, dass sich 2024 alles für dich und dein Umfeld so entwickelt, wie es dir gut tut und dich wachsen und erblühen lässt.
Geruhsame Weihnachtstage mit Menschen die dir gut tun und herzenswarmen Begegnungen, sowie einen guten Rutsch nach 2024.
Lasst uns gemeinsam 2024 zu einem guten Jahr für uns Menschen, die Erde und das gesamte Universum machen.
Bellis perennis, die kleine Heil-Wunderpflanze, für Traumen, Schock und Stress, die die jetzige Zeit so dringend braucht und die dieses Jahr blüht und gedeiht wie verrückt.
Postelein
Claytonia perfoliata oder auch gewöhnliches Tellerkraut genannt ist ein sehr wohlschmeckender Salat, kann aber auch gedünstet werden. Postelein enthält neben Vitamin C auch Kalium, Magnesium und Eisen. Er ist winterhart und somit auch im Winter eine gute frische grüne Nahrung.
Waldmeister
Galium odoratum, ein Labkraut, was oft in unseren Wäldern oder auch im Garten wächst. Der bekannteste Inhaltsstoff ist das Cumarin, was in höheren Dosen gerne auch mal Kopfweh macht. Für Bowle oder ähnliches einfach 2-3 Stängel leicht antrocknen lassen und einige Zeit ins Getränk hängen.
Rosmarin
Rosmarinus officinalis, eigentlich ein Mittelmeer-kraut, aber mittlerweile auch bei uns heimisch. Hier bei mir in der Pfalz blüht er meist im Februar/März schon. Er ist anregend und wärmend, gut für Herz-Kreislauf und Magen-Darm, stärkt das Nervensystem. Er kann auch als Ölauszug oder ätherisches Öl verwendet werden. Rosmarin ist sehr wachmachend, auch auf langen Autofahrten.
Bärlauch
Alium ursinum, ein wundervolles Knoblauchgewächs, mit viel Vitamin C und Eisen. Gut geeignet für Suppen, Kräuter, Pesto, als Kräuterbutter, getrocknet als Salz. Empfehlenswert als Frühjahrskur für Arterien und Blutgefäße, stärkt die Darmflora, beugt Parasiten vor, auch bei Tieren, so sie den Knoblauchgeruch- und Geschmack tolerieren.
Löwenzahn
Taraxacum officinale aus der Familie der Korb-blütler. Löwenzahn ist bei uns eigentlich nicht weg zu denken. Er schafft sich durch jeden noch so kleinen freien Spalt und ist mit seinen bis zu einem Meter langen Pfahlwurzeln eigentlich nicht ausrottbar. Junge Blätter sind eine gute nahrhafte und gesunde Salatzugabe, aus den Blüten lässt sich ein nettes Gelee herstellen, die Pfahlwurzeln wurden früher als Kaffeeersatz genutzt.
was gibt es sonst noch Neues?
Es gibt einen neuen Medizin der Erde Kongress rund ums Thema Kräuter und Gewürze mit Christel Ströbel und vielen anderen tollen Menschen, näheres gibt es hier
Ja der Löwenzahn ist eine meiner Lieblingspflanzen im Frühjahr.
Ich liebe seine unbändige Vitalkraft, er schafft es durch jede noch so kleine Mauerfuge und wächst quasi überall. Wenn man ihn einmal im Garten hat, ist es nahezu unmöglich ihn wieder loszuwerden. Aber ich nutze ihn eh lieber für Tinkturen, Gelee, zum Einlegen und auch als Salat.
Die jungen Löwenzahnblätter sind voller Vitamine und Nährstoffe und im Salat noch richtig lecker. Je älter der Löwenzahn wird, desto mehr kommen die Bitterstoffe zum Vorschein und dann ist es sicher nicht mehr jedermanns Geschmack. Löwenzahn fördert die Verdauung, regt den Gallefluss an (deshalb sollten Menschen mit Gallenwegserkrankungen ggf. vorsichtig in der Dosierung sein), aber auch hier gilt die Dosis macht die Wirkung und wenn man vorsichtig startet ist Löwenzahn eine wahre Wohltat für Leber und Galle, hilfreich bei Fettleber und auch appetitanregend. Da er auch harntreibend wirkt, macht sein weiterer Name Pissenlit oder Bettsächer ebenfalls Sinn. Das hat auch den Vorteil, das er auch Wassereinlagerungen ausschwemmt und trotzdem den Körper mit Mineralstoffen versorgt.
Der Löwenzahn gehört zu den Korbblütlern wie auch die Ringelblume, das Gänseblümchen oder die Sonnenblume, Taraxacum, so der lateinische Name des Löwenzahnes, ist auch ein gutes Antioxidans gegen nitrosativen Stress.
Wenn du Löwenzahn sammelst bitte darauf achten, das die Flächen nicht mit Pestiziden oder von zu vielen Hunden belastet sind.
Für Salat nimmt du soviel Löwenzahnblätter wie du magst und ergänzt sie ggf. mit weiteren Wildkräutern.
Löwenzahnblütengelee – mein Liebling in jedem Jahr – Blüten sammeln, wer Angst vor gelben Fingern hat, Handschuhe anziehen
,Du brauchst: 150-200 Gramm Löwenzahnblüten ca. 1 Liter Wasser Zitronensaft nach Geschmack Gelierzucker nach Packungsangabe
die Blütenblätter werden aus den grünen Kelchen gezupft, was eine sehr meditative Arbeit ist, dann im Wasser kurz aufgekocht und über Nacht im Sud ziehen gelassen. Am nächsten Tag abseihen und ausdrücken, ggf. nochmal durchsieben und mit Glierzucker aufkochen und noch heiß in Gläser füllen.
Löwenzahnhonig als Alternative zum klassischen Honig. Du brauchst: ca 300 Gramm Löwenzahnblüten ca 1500 ml Wasser Zitronensaft von 1-2 Zitronen ca. 1,5 Kilo Zucker
von den Blüten werden wieder die gelben Blütenblätter aus den Kelchen gezupft und in Wasser aufgekocht für ca 20 min, dann abseihen und den Zucker dazu geben und weiter einkochen für 30 bis 40 min, da sollte man dabei bleiben, weil es a- schnell überkocht und b- auch schnell zu zähflüssig wird. Dann wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist wieder in Gläser füllen,
Löwenzahntinktur als .Alternative zu klassischem Magenbitter Du brauchst: Löwenzahnkraut oder Löwenzahnwurzel, nach eigenem Geschmack klaren Schnaps, möglichst 40 %, egal ob Gin, Wodka etc, Gläser oder Flaschen,
den Ansatz, wenn mit Wurzel gut reinigen und vorher wieder trocknen lassen, dann in Alkohol einlegen und für 3-4 Wochen an einem sonnigen Ort stehen lassen, gelegentlich schütteln.
Viel Vergnügen mit dem Ausprobieren, vielleicht wird ja Löwenzahn auch dein Lieblings-Wildkraut.
Ja es gibt so Tage, da braucht es was für die Seele, fürs Herz, für die Gehirnzellen zum Denken und ja es gibt Tage da muss es Schokokuchen sein.
Bei mir ist heute so ein Tag – WARUM
Genau um das WARUM geht es- heute Morgen eine Impulskarte mit der Frage WARUM gezogen
WARUM tue ich was ich tue, liebe ich was ich tue, WARUM gehe ich Kompromisse ein, für wen?
Stimmt mein Fokus in meiner Arbeit noch, macht mir noch Spaß was ich tue, sehe ich noch den Sinn darin, macht es mich glücklich?
Ja, was ich tue, tue ich immer noch aus ganzem Herzen und mit Freude und ja, vieles hat sich in den letzten Jahren geändert und vieles steht auch jetzt noch mal wieder zur Änderung an.
Nach immer weiterem Ausstieg aus dem Heilpraktikerwesen in den letzten Jahren, ob Verband, Abrechnung etc. nun auch die klare Entscheidung ich behandele keine Krankheiten mehr, stelle keine Diagnosen mehr, – „du hast dieses oder jenes und musst dieses oder jenes tun, damit du wieder gesund wirst“- keine Rezepte mehr, „wie was besser wird und was man einnehmen kann damit ein Symptom wieder verschwindet“.
WARUM nicht, ganz einfach ich habe keine Lust mehr dazu- ich bin nicht mehr bereit mir sagen zu lassen, das war gut oder das hat gar nicht geholfen.
Weil beides nicht stimmt- nicht ich beeeinflusse ob etwas wirkt oder ob jemand wieder heil wird – an Körper-Geist und Seele, die Entscheidung kann nur jeder für sich alleine treffen.
Ja natürlich braucht es für etliche Erkankungen, Themen auch Begleitung, Linderung, Hilfsmittel, vielleicht auch OP oder manuelle Therapien, Akupunktur etc. Ich lehne das alles nicht ab- es ist nur nicht mehr mein bevorzugtes Arbeitsfeld.
WARUM- weil ich mit Menschen arbeiten möchte, die kreativ und eigenverantwortlich ihren eigenen Weg gehen wollen, die sich weiterentwickeln wollen, die angstfrei oder angstfreier leben wollen, die frei sein wollen.
WARUM soll ich etwas tun, was mir nicht mehr gut tut, aus Verantwortungsgefühl der Familie, der Gesellschaft gegenüber? WARUM tust du es?
WARUM soll ich be- oder verurteilen, ob sich jemand gendergerecht verhält, dazu habe ich keine Lust.Für mich gibt es Frauen und Männer und ja auch die die noch nicht wissen, was oder wer sie sind. Die die schwarz, grün, braun, rosa oder gelbgestreift sind oder von der Gesinnung oder Hautfarbe, wir sind alle eine Menschenfamilie, zumindest in dieser unserer jetzigen Inkarnation.
WARUM muss ich unterscheiden zwischen geimpft, gen-experimentell-behandelt oder ungeimpft, das darf doch jeder entscheiden wie er möchte und wie er sich dabei gut fühlt. Ich bin nicht bereit mich diesem Spaltungskonzept anzuschliessen.
Und ja, wenn ich dann in Kürze auch einen Stern (sowas hatten wir übrigens schon mal- nur zur Erinnerung) oder Warndreieck tragen soll, weil ich für mich entscheide ich stehe für Gen-Experimente nicht zur Verfügung, dann ist es halt so.
Ich kann auf Disko, Kino oder Essen gehen verzichten, ich kann daheim Tanzen, kann mich trotzdem mit Freunden zum Essen und Klönen treffen, zumindest mit denen, die auch so fühlen und die sich trauen und ich brauche kein Fernseh, keine Bespaßung und keine Verarschung von aussen.
Ich kann mich selber kreativ beschäftigen, kann Lesen, meditieren, im Garten und in der Natur sein, kann mich selber ertragen und lieben so wie ich bin
Kannst du das auch ?
Und WARUM muss oder besser darf es auch mal Schokokuchen sein? Ganz einfach, weil er lecker ist und Herz und Seele und Leib erfreut und weil Leben Spaß machen darf, egal wie verrückt das Außen gerade ist.
Leben ist hier und jetzt und WARUM dann auf irgendwas oder irgendwann warten?
Schon als Kind und Jugendliche war mir Kreativität wichtig. Ich habe viel gezeichnet, gemalt, gebastelt, Sachen gebaut. Ziemlich schnell war klar, das wird es auch beruflich, also Lehre machen als Raumausstatter. Wieder abbrechen, weil ob es am Betrieb lag oder an mir, es passte einfach nicht. Sprich ich war nicht gefordert, konnte mich nicht entwickeln, es war nichts kreatives da.
Es folgte die Fachoberschule, mit Praktikum und was es so brauchte. damit das ersehnte Studienziel Innenarchitektur in die greifbare Nähe kam. Ja das war meins. Obgleich auch da schon sichtbar war, es hat auch viel mit Statik, Konstruieren, Entwickeln von technischen Plänen und Details zu tun. Aber solange die Kreativität überwog war alles gut. Sofort ging der Weg in die Selbständigkeit, ich wollte unabhängig sein und mich entfalten können.
Wundervolle Jahre bzw. Jahrzehnte, mit zwar teils harter Arbeit und vielen Herausforderungen im eigenen Innenarchitekturbüro folgten. Es machte Riesenspaß.
Umbruch
Irgendwann war dann der Punkt, wo der Spaß ging. Ich war in einer Sackgasse, mit immer gleicher Arbeit, immer gleichen Umbauten, immer mehr Bürokratie. Erst fühlte es sich nur angestrengt an, dann wurde es anstrengend. Der Körper nahm die Signale der Seele und des Herzens immer mehr zum Anlass mir Zwangspausen zu verschaffen.
Aber ich wollte mich dem “Kranken-Leid” nicht hingeben und selber was tun. Was lag also näher als eine Heilpraktikerausbildung? Das machte dann plötzlich wieder Spaß, gab Energie, half mir selber mit meinen Symptomen besser umgehen zu können.
Ich machte mich erneut selbständig als Heilpraktikerin. Allen Warnungen von Freunden und Bekannten zum Trotz, die da meinten wie kannst du so einen Hungerleiderjob machen, so einen Eso-Kram. Doch ich konnte und wollte. Auch hier folgten wieder viele Jahre mit wundervollen Erlebnissen in der Praxis, mit den Patienten. Sogar zwei Praxisumzüge verliefen einfach, erst von Hamburg in die Pfalz und dann aufs Dorf. Es hieß somit auch oft wieder neu anfangen, doch es machte Spaß und gab Energie.
Weiterentwicklung
Irgendwann gab es aber auch hier so einen Punkt wo mir klar wurde, mir fehlt in der Arbeit doch die Kreativität. Ich malte, zeichnete wie ich feststellte schon seit Jahren nicht mehr. War damit durch Beginn der Heilpraktikerausbildung Schluss gewesen? Ich war gefühlt nur noch von Krankheit und Chronizitäten umgeben.
Warum – ich konnte es nicht sagen. Dann begegnete mir ein NeuroGraphik® Workshop mit Jörg Lehmann und ich war infiziert. Der Wunsch nach Zeichnen, Kreativität war wieder da und schnell folgte mein Einstieg in die NeuroGraphik ® -Ausbildung. Gut nebenbei gab es auch noch einige Coachingausbildungen. Es fühlte sich plötzlich wieder viel leichter und farbenfroher an in meinem Leben.
Die Arbeit mit Menschen macht mir immer noch Riesenspaß, aber heute auch mit Menschen, die einfach nur sich selber verändern wollen. Menschen, die sich selber weiterentwickeln wollen, die vielleicht kurzzeitig mal Unterstützung brauchen in ihren individuellen Lebensschritten und da bin ich gerne begleitend tätig.
Mittlerweile habe ich mein Neurographik® Trainerdiplom, unterrichte selber teils in Kursen neurographische Modelle, kann meine Kreativität wieder ausleben und bin gefühlt wie nie zu vor in meiner Mitte. Einfach ganz bei mir, ganz ICH. Ganz im HIER und JETZT.
Renate R. Schmidt inspirierte mich mit ihrem Artikel „Graue Haare im Online-Business – zu alt oder schon Rollenmodell?“ Sie hatte auch zu einer Blogparade aufgerufen und wollte unsere Meinung zu diesem Thema wissen. Da habe ich dann mitgemacht.
Vor ca 10-12 Jahren traten die ersten zarten grauen Haare hervor. Für mich als Heilpraktikerin ein Zeichen für Besorgnis, eigentlich noch zu früh. Erste Zeichen einer Nierenschwäche. So sieht es zumindest die TCM.
Für mich als Frau anfangs nur ärgerlich, ich trug zu dem Zeitpunkt meist eine Hennatönung, da ich mein „Strassenköterblond“ nicht sonderlich mochte. Da wurde es dann etwas schwieriger mit Henna, da das auf grau eher einen leichten Gelbstich entwickelte. Es folgten dann Pflanzenhaarfarben, die auch den Grauschleier der langsam mehr wurde gut übertönten.
Irgendwann vor 2 -3 Jahren war ich es dann leid, immer wieder färben, immer dieser Zeitaufwand, immer dieses Gemansche mit den Farben.
Ich ließ es rauswachsen, so gut es ging, dann einmal ziemlich kurz scheiden und siehe da, es war weniger schlimm als gedacht. Zumindest für mich und das war erstmal das wichtigste!
Meine Umgebung reagierte verwundert, überrascht, geschockt, mit Anerkennung, die ganze Bandbreite halt.
Im Beruf machte es bei mir keinen Unterschied, weder wurde ich anders bewertet in meiner Leistung, noch sind meine Preise gestiegen oder gefallen. Okay, die Preise für meine Arbeit lege ich eh selber fest. Da verfüge ich, glaube ich auch über ein gesundes Selbstbewusstsein, sprich ich bin mir meines Wertes bewusst.
Aber ich kenne es von meinen Coaching-Klientinnen, da sagen schon einige, dass sie anders wahrgenommen werden mit grauen Haaren und dass das in ihrem Bereich ob Bank, Influencer, Marketing etc. nicht so gut ankommt.
Da gehören dann die Frauen mit grauen Haaren plötzlich zum alten Eisen, während grauhaarige Männer eher als Weise gelten.
Werden wir unsichtbarer, wenn wir grau werden, wovor viele Angst haben.
Ich glaube nein. Es fühlt sich eher an,, als ob wir klarer, transparenter, bewusster werden. Ist es vielleicht eher die neue Ausstrahlung, die einige irritiert?
Wieweit lasse ich mich von der gesellschaftlichen Normvorstellung beeindrucken, wieweit mache ich mich davon abhängig?
Aber was macht das grau mit mir?
Kann ich mich selber noch im Spiegel anschauen, in der Zeit des Ergrauens? Wie nehme ich meine Weiblichkeit dann wahr? Sinke ich in meiner eigenen Selbstwahrnehmung? Akzeptiere und liebe ich mich als „weise Alte“?
Beim Schreiben habe ich auch nochmal gemerkt, wie vielschichtig das Thema Aussehen und auch das Thema Älterwerden ist.
Für mich persönlich gilt: ich bin ich und ich lebe im hier und jetzt.
Ja und meistens liebe ich mich auch mit all meinen Facetten und Schrullen und allem was dazu gehört.
Für mich ist jeder Mensch wertvoll, egal wie er/sie aussieht, unabhängig von Haut- oder Haarfarbe, Kleidung oder sonstigen Äußerlichkeiten.
Abgewandelt aus dem Satz von Antoine de Saint-Exupéry, „man sieht nur mit dem Herzen gut“, sehen die meisten Menschen auch nur aus dem Herzen heraus gut aus.
In diesem Sinne wünsche ich dir ein Wohlgefühl in Herz, Kopf und Körper.
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